Alle drei hier beschriebenen Regeln können in Photoshop über das Bild gelegt wird, z.B. für den optimalen Beschnitt. In Lightroom wird als Raster nur die Drittelregel angeboten.
Regeln sind natürlich da, um gebrochen zu werden. Es gibt natürlich Motive, bei welchen die Anwendung dieser Regeln nicht sinnvoll ist. Zum Beispiel wenn man mit Spiegelungen arbeitet.
Bildkomposition
Wenn man bei der Bildkomposition einige Dinge beachtet, lässt sich aus Bildern viel mehr herausholen, um den Betrachter in den Bann zu ziehen. Hier nun einige Anregungen dazu:
Beginnen möchte ich mit dem Motiv. Sie sollten versuchen, immer nach dem Motto „WENIGER IST MEHR“ vorzugehen. Ein Bild wird nicht besser, wenn man versucht, so viel wie möglich darauf unterzubringen. Der Blick des Betrachters soll am besten auf ein markantes Objekt im Bild gelenkt werden, über einen spannenden Punkt im Vordergrund bis zum Hintergrund, der dieses Objekt umschließt oder begleitet. Achten Sie auch darauf, dass bei der Landschaftsfotografie nicht zu viele Sträucher, Bäume, Autos, Schilder o.ä. den Bildaufbau stören – probieren Sie einfach andere Positionen aus, bis es passt.
Im nachfolgenden Beispiel wurde wiederum die Drittelregel genutzt (1/3 Himmel, 2/3 Vordergrund). Als spannender Vordergrund wurde der Stein verwendet. Dieser führt den Betrachter zum im Hintergrund liegenden „Teufelstisch“, welcher dazu in einer Linie mit dem Stein liegt.