Wäre Daniel immer schön brav in seiner Heimat, dem Saarland, geblieben, hätte ihm sicher der Tasmanische Teufel auch nicht eine seiner teuren Kameras zerbissen. In dieser witzigen kleinen Anekdote steckt dann auch gleich schon viel von dem, was Daniel ausmacht und womit er sich heute beschäftigt. Doch beginnen wir am Anfang.
Die Faszination für Wildnis, Natur und Tiere brachte ihn nicht nur zur Fotografie, sondern auch bis nach Tasmanien
Daniel Spohn ist im Saar-Pfalz-Kreis (Saarland) aufgewachsen und lebt dort bis heute. Seine Leidenschaft für Tiere, insbesondere Reptilien, führte ihn nicht nur zum Studium der Biologie, sondern weckte auch das Interesse an der Fotografie. Mit der Kamera im Gepäck bereist er seit vielen Jahren die Welt, um Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen authentisch und ästhetisch abzulichten.
An seinen Sehnsuchtsort Tasmanien kehrt er immer wieder zurück und bringt jedes Mal aufs Neue spannende Geschichten, aufregende Erlebnisse und faszinierende Bilder mit. Aus diesen Fotos und Eindrücken ist, gemeinsam mit seiner Frau, der Kulturwissenschaftlerin Stefanie Huber, der Bildband „Tasmanien – Australiens wilde Insel“ (Verlag Photographie, ISBN 978-3-943125-84-9, www.danielspohn.de oder im Buchhandel), entstanden und im Januar 2021 als hochwertige gebundene Ausgabe erschienen. Der Bildband kostete Daniel nicht nur viel Zeit und Herzblut, auch wurde eine seiner teuren Wildtierkameras von einem Tasmanischen Teufel zerbissen.
Ob im Saarland oder in der Welt: Hauptsache Natur!
Neben seiner Leidenschaft für die Reisefotografie packen ihn auch die vielseitigen Motive in seiner Heimat. Daniel fotografiert am liebsten Motive, bei denen keine urbanen Strukturen zu sehen sind –„Natur pur“ könnte man sagen. In seinem „Heimatrevier“, dem UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau, haben es ihm besonders die artenreichen Orchideenwiesen angetan. Ob Orchideen im Bliesgau, Gämsen in den Vogesen oder Wombats in Australien, die enge Verzahnung der Biologie mit der Fotografie ist ein Hauptmerkmal seiner fotografischen Arbeit.
Gemeinsam mit Christian Mütterthies und Nico Schütz gründete Daniel das Art4Earth-Syndikat, um Natur- und Landschaftsfotograf:innen zusammenzuführen und den fachlichen Austausch zu fördern.
Fotograf, Biologe, Fototrainer und Referent
Seit 2019 ist Daniel mit seinem Unternehmen „Natur im Fokus“ (www.naturimfokus.com) hauptberuflich in der Fotografie tätig. Er bietet neben Fotoreisen und Fotoworkshops auch eindrucksvolle Multivisionsshows.
Als Biologe ist es Daniel besonders wichtig, zu unterstreichen, dass wir Menschen „mit unserem Handeln und unserer Lebensweise die Verantwortung für globale Veränderung unserer Ökosysteme tragen und diese Verantwortung für die Zukunft der Erde annehmen müssen.“
Eine Stimme für die Fotografie
Gemeinsam mit den Heimatlichtern entwickelt und produziert Daniel seit diesem Jahr den Heimatlichter-Podcast. Im Namen der Heimatlichter nimmt Daniel seine Gäste mit auf eine spannende und inspirierende Reise durch die wunderschöne Welt der Bilder. Zu hören ist der Foto- und Video-Podcast der Heimatlichter ab 5. März auf heimatlichter.com und überall, wo es Podcasts gibt.